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Landsberger Hütte - Neunerköpfle

Unterwegs im Tannheimer Tal :
Vom Vilsalpsee zur Landsberger Hütte, über die Schochenspitze
zum Neunerköpfle

 15. September 2010
Tourenleiter: Roland Haller

Busanfahrt: Ravensburg - Isny - A 980 - A7 - Ausfahrt Wertach - Oberjoch - Tannheim - P Vilsalpsee
Busabholung: Tannheim, P Talstation Neunerköpflebahn

Unsere Wanderung beginnt am Vilsalpsee (1165m). Wir gehen am östlichen Seeufer entlang, Weg Nr. 55. Nach gut 500m biegt links der Weg Nr .425 ab, der uns  zur Hütte hinaufführen wird. Zügig geht es auf dem gut ausgebautem Weg bergauf zur Oberen Traualpe (1649m) am Stausee Traualpsee. Wir gehen am See entlang und kommen zum letzten felsigen, aber gesicherten Aufstieg. Nach etwa 2 Std. Gehzeit erreichen wir die Landsberger Hütte (1805m) und haben damit die ersten 650 Höhenmeter schon hinter uns. Es ist Zeit für eine kurze Rast und Einkehr.

Die Hütte liegt auf einem Felsenkamm oberhalb des Stausees. Dahinter öffnet sich ein Bergkessel mit dem kleinen See Lache in der Mitte und umrahmt von der Roten Spitz (2130m), der Steinkarspitze (2067m), der Lachenspitze (2126m), und der Schochenspitze (2069m). Diese ist unser nächstes Ziel und auch der höchste Punkt der heutigen Wanderung.

Von der Hütte aus führt der Weg (Nr. 421) in einem grossen Bogen um die Lache herum, und dann schräg hinauf über den grasigen Südhang zum Lachenjoch. Von dort sind es nur noch wenige Höhenmeter auf einem Serpentinenweg zum Gipfelkreuz der Schochenspitze (2069m). 
Auf der Nordseite steigen wir nun bergab, wieder auf einem gut ausgebautem Weg, der sich schräg hinabzieht zur Gappenfeldscharte (1860m). Wenig unter uns liegt die Obere Gappenfeldalpe (bewirtschaftet). Hier kommen wir auf den Alm-Fahrweg der sich vom Haldensee aus durch das weitläufige Almgebiet bis hier hinauf erstreckt. Wir folgen ihm, es geht nochmals leicht bergauf, an der Südseite der Sulzspitze vorbei bis zur Strindenscharte. Der Fahrweg führt hier in Serpentinen hinab zur Strindalpe; wir verlassen ihn und biegen links ab auf den Weg Nr. 31 der nun, mit viel Auf und Ab, über einige Bäche hinweg und durch schrofige Stellen, hinüberführt zum Vogelhörnle (1882m) und zum Neunerköpfle (1864m). Von hier aus bringt uns die Kabinenbahn schnell und sicher hinab ins Tannheimertal.

Auch heute haben wir Bergglück: Die Fernsicht ist sehr gut, und wir können das berühmte Panorama zwischen Reutte und Grän bewundern: Der Aggenstein, Rote Flüh, Gimpel, Köllenspitze und Gehrenspitze breiten sich majestätisch vor uns aus.

Daten: Aufstieg 1230m / Abstieg 600m / Gehzeit (o.P.) 5 Stunden
Bewertung: T2 / überwiegend gute Bergwege, kurzes Stück mit Kettensicherung.
Karten: Mayr-Wanderkarte ”Reutte,Tannheimer Tal”, 1:25.000

Neunerköpfle 001 35002

Zur Wanderung der vergangenen und der folgenden Woche:
[   01.09.2010 / CH - Gupf, Fünfländerblick   ]    [   22.09.2010 / A - Zürs, Madlochspitze   ]

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