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Zürs - Zürser See - Madlochspitze

Lechtaler Alpen
Von Zürs zum Zürser See und zur Madlochspitze; Abstieg nach Lech
 22. September 2010
Tourenleiter: Karl Wagner

Zürser See 001 500px

Busanfahrt: Ravensburg – Bregenz – Bregenzerwald - Hochtannbergpass - Warth - Lech - Zürs
Busabholung: Lech; Rückfahrt über Flexenpass und Klostertal

Die Orte Lech und Zürs sind im Winter bekannte Skiorte, im Sommer aber bieten sie herrliche Blumenwiesen, ein enges Netz an gut ausgeschilderten Wanderwegen und viele beeindruckende Berggipfel.

Von Zürs aus (P am Südende des Ortes) steigen wir auf dem gut ausgebauten Wanderweg (Nr. 601) in der Nähe des Skiliftes hinauf zum Seekopf. Bereits hier begegnen  wir den ersten “Eisenmännern” (weiteres dazu später).

Nur wenige Höhenmeter unter unter uns sehen wir in einem engen Felsenkessel den kleinen Zürser See (2141m). Wir steigen hinab und gehen um die Südseite herum, an einem weiteren Skiliften vorbei.
An der gegenüberliegenden Seeseite führt der Wanderweg(Nr. 601) dann steil bergauf  zum Madljoch (2438m), auch hier ist eine Bergstation des Liftes, welche vom Zürser See heraufführt. Es ist einfach so, daß man im Sommer hier auf Schritt und Tritt mit den “Erungenschaften” des modernen Wintersportes konfrontiert wird. Wir ertragen es mit Fassung. Es ist auf dem felsigen, aber unschwierigen Weg nicht mehr weit hinauf  zum Gipfel der Madlochspitze (2547m).

Nun zum Abstieg: Erstmal wieder hinab zum Joch, und dann weiter talwärts: Was im Winter vermutlich eine schöne ”Genussabfahrt” ist, entpuppt sich nun doch als ein sehr langer, teilweise steiler ”Hatsch”. Vorbei an der Gstütalpe (1845m) und den Knappenlöchern kommt man nach langem Weg endlich hinab ins Tal, nach Lech (1444m). Diese 1100 Höhenmeter am Stück belasten die Senioren-Kniee doch recht ordentlich.

Man kann es auch etwas einfacher machen:
Unsere B-Gruppe wandert von Zürs nur hinauf bis zum See. Dort sitzen wir auf der sonnigen Terrasse einer kleinen Hütte am Seeufer und halten eine gemütliche Mittagspause. Von hier aus steigen wir über Almwiesen (im oberen Bereich die Skiabfahrt) hinab zur Madlochalpe (1942m), danach wird es etwas steiler, wir bewegen uns talwärts in Richtung Wiesele. Dabei begegne wir wieder einigen der “Eisenmännern”. Knapp oberhalb der Straße wenden wir uns nach rechts und wandern das letzte Stück durch einen schönen, lichten Wald, oberhalb des Zürsbaches, hinab nach Lech.

Daten
A-Gruppe:
Aufstieg 850m / Abstieg 1100m / Gehzeit (o.P.) 5,5 Stunden
Schwierigkeit: T2 / gute Kondition und Trittsicherheit erforderlich
B-Gruppe: Aufstieg 430m / Abstieg 700m / Gehzeit (o.P.) 4 Stunden
Schwierigkeit: T1, Abstieg T2, Trittsicherheit erforderlich
Karten: Kompass-Wanderkarte Nr. 33 / Arlberg, Verwallgruppe / 1:50.000

Horizon Field
In Zusammenarbeit mit dem Kunsthaus Bregenz realisierte der britische Künstler Antony Gormley ein einzigartiges Projekt in den Bergen Vorarlbergs. Horizon Field ist das erste Kunstprojekt dieser Art, das im Gebirge zu sehen ist, und zugleich die größte Landschaftsinstallation in Österreich.. Es besteht aus 100 lebensgroßen Abgüssen eines menschlichen, männlichen Körpers, sehr naturalistisch gestaltet, hergestellt aus massivem Gusseisen und verteilt über ein Gebiet von ca. 150 Quadratkilometern. Es umfasst die Gemeinden Mellau, Schoppernau, Schröcken, Warth, Lech, Klösterle und Dalaas. Auf einer horizontalen Linie, genau 2039m über dem Meeresspiegel, stehen diese Eisenmänner. Sie wurden im August 2010 errichtet und bleiben bis April 2012 stehen.

Zur Wanderung der vergangenen und der folgenden Woche:
> 15.09.2010 / A - Landsberger Hütte, Neunerköpfle <     > 06.10.2010 / D - Burg Hohenzollern, Raichberg <

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