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Bielerhöhe, Wiesbadener Hütte

Von der Bielerhöhe zur Wiesbadener Hütte
17. August 2011
Tourenleiter: Wolfgang Vogler

Busanfahrt: Ravensburg - Bregenz - Montafon - Partenen - Silvretta Hochalpenstrasse - Bielerhöhe.

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Das Wetter spielt heute wieder einmal ganz hervorragend mit. So ertragen wir gerne die lange Busanfahrt (mehr als 2 Std.) über die Silvretta-Hochalpenstraße hinauf zur Staumauer auf der Bielerhöhe (2037m). Der Himmel ist blau, die Temperatur angenehm, die Seefläche schimmert milchig, darin spiegeln sich matt die Gletscher der südlich liegenden Silvretta-Dreitausender.
Die Silvretta-Staumauer wurde 1938-1951 erbaut, und in den vergangenen Jahren mit umfangreichen Sanierungsarbeiten für die Zukunft gesichert.
Der Stausee wird von den Gletschern des Piz Buin, des Silvrettahorns und der Dreiländerspitze gespeist. Der größte Zufluß ist die Ill, die vom Ochsentalgletscher kommt.
Wanderung der A-Gruppe
Wir gehen entlang der nördlichen Staumauer, ein kurzes Stück am östlichen Seeufer entlang, wenden uns dann nach links ins Bieltal. Dort folgen wir dem Wanderweg Nr. 302. Am Bieltalbach entlang wandern wir nun, bei angenehmer Steigung, für längere Zeit bis Nähe Radsee (2470m).
Ab da wird es steiler und felsiger. Wir steigen knapp 200 Höhenmeter hinauf zum Radsattel (2652m) und dann, auf dem Edmund-Lorenz-Weg, hinab zur Wiesbadener Hütte (2443m). Der Weg ist felsig, aber problemlos begehbar, gute Kondition und Trittsicherheit sind aber unbedingt erforderlich.
Die Wiesbadener Hütte ist ein willkommener und angenehmer Einkehrpunkt. Gehzeit bis hierher 3,5 Std., Aufstieg 620 Höhenmeter
Interessant zu sehen ist, wie die Silvrettagletscher in den lezten Jahren abgeschmolzen sind. Den Gletschermoränen nach, muß wohl die Hütte früher fast direkt am Gletscherrand gestanden sein. 
Weitere Infos gibt es unter diesem Link: www.wiesbadener-huette.com.
Etwas oberhalb der Hütte ist auch der Ursprung des Gletscherbaches Ill, welcher den Silvrettastausee speist. Die Ill durchfließt das gesamte Montafoner Tal und mündet bei Feldkirch in den Rhein.
Für den Rückweg wählen wir die kürzere und schnellere Route: Auf dem Karrenweg talwärts durch das Ochsental hinab zum südlichen Seeende (Illmündung) und dann am östlich Seeuferweg zurück zur Bielerhöhe. Höhendifferenz 370 Höhenmeter, Gehzeit 2 Std.

Wanderung der B-Gruppe
Wir haben uns einen sehr schönen Weg ausgewählt. Oberhalb des östlichen Seeufers verläuft (am Westhang vom Hohen Rad) der sog. Sommerweg zur Wiesbadener Hütte. Der Weg ist gut angelegt und erhalten, weiter oben gibt es einige Felsstufen zu überwinden, man überquert Wasserläufe, und kommt nach etwa 2 Std. in den Bereich oberhalb des Ochsentales. Die Silvrettagletscher leuchten uns entgegen, und wir wandern weiter hinauf zur Hütte. Gehzeit gute 3 Std., auch hier ist Trittsicherheit erforderlich.
Für den Rückweg wählen wir den gleichen Weg wie unsere A-Gruppe.
Information zum Silvretta-Stausee und zur Bielerhöhe, auch eine Webcam, finden Sie unter diesem Link: www.silvretta-bielerhoehe.at
Der Silvretta-Stausee ist nur ein Teil eines umfangreichen Speicher- und Kraftwerk-Netzes im Montafon. Betreiber ist der Vorarlberger Konzern Illwerke. Hier gibt es weitere Infos: www.illwerke.at

Zur Wanderung der vergangenen und der folgenden Woche:
> 10.08.2011 Eggberg / Hasenflüeli <    >  24.08.2011 CH / Pischahorn <

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