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Von Bürserberg / Tschengla auf die Mondspitze und den Schillerkopf
01. August 2007
Tourenleiter: Eugen Mayer
Busanfahrt: Bregenz - Rheintalautobahn A14 - Ausfahrt 58 - Richtung Brandner Tal- Bürserberg- Tschengla
Busabholung: Tschengla
Wanderung:
Unsere Wanderung beginnt in der Nähe des Hotel Dunza, etwa auf Höhe 1180m. Über Wiesen und durch lichte Waldungen wandern wir zügig hinauf zur Furkla-Alpe (1650m).
Dort teilt sich unsere Wandergruppe zum erstenmal: Diejenigen, welche es heute gemütlich machen möchten, wandern auf dem Furkla-Höhenweg zum Parpfienzsattel.
Die anderen wandern auf dem “Mondspitzsteig” über das Garsellijoch, vorbei am Klamper Schrofen, hinauf, dem Gipfel entgegen.
Der Steig ist zunächst ganz gemütlich, wird dann zusehends schmäler und steiler, verläuft durch schrofiges Latschengelände, und vor allem im oberen Bereich haben wir mit losem Geröll auf dem Weg so unsere Probleme
Aber bald ist der Gipfel der Mondspitze (1967m) erreicht, wo ein ausnehmend schönes Gipfelkreuz steht.
Der Weg zum 120m tiefer liegenden Sattel zwischen Mondspitze und Schillerkopf verläuft zunächst auf dem Grat entlang, durch Gestein und Latschen, mehrmals geht es auf und ab, und dann steiler hinunter zum Schillersattel (1847m).
Hier teilt sich unsere Wandergruppe nochmals:
Einige wandern auf dem Schillerweg hinab Richtung Tschengla und kehren in der Rona-Alpe ein. Dort befindet sich eine “Schaukäserei”, aber es war wohl schon Feierabend. Die Milch, der Käse und auch der Most sind trotzdem empfehlenswert.
Die anderen steigen nochmals gut 160m hinauf in Richtung Schillerkopf. Der Weg führt zunächst an der Westseite des Berges in weitem Bogen zum Kessiloch. Das Kessiloch ist Vorarlbergs größte Doline, 300m im Durchmesser und 100m tief. Der Weg verläuft am Rand des gewaltigen Trichters entlang und führt durch hohe Latschen ( anstrengend!) hinauf zum Gipfel. Das letzte Stück ist etwas ausgesetzt. aber mit Ketten gut gesichert.
Am Schillerkopf (2006m) steht man auf dem Haupte des “Dichterfürsten Friedrich Schiller”.
Der Abstieg erfolgt über den Tälisteig an der Südseite des Berges, anfangs steil hinab in ein schönes Kar; wir queren den Furkla-Höhenweg und gehen weiter hinunter auf dem “Alte-Statt-Weg” nach Dunza.
Bewertung: T2; einfache Bergtour, jedoch ist bei den Gipfelanfstiegen Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich.
Karte: Kompass-Wanderkarte Nr. 32; Bludenz-Schruns-Klostertal, 1:50.000
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