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Itonskopf

Von Bartholomäberg auf den Itonskopf und zum Kristbergsattel
06. September 2006
Tourenleiter: Franz Peschka

Busanfahrt: Ravensburg – Bregenz – Rheintalautobahn A14 – Bludenz –
St. Anton i. Mont. - Bartholomäberg
Busabholung: Silbertal

Wanderung:
 Die Pfarrkirche in Bartholomäberg (fertiggestellt 1743) ist sehr sehenswert, sie besitzt eine prunkvolle Ausstattung.

Tour 1
Wir starten am Parkplatz neben der Kirche von Bartholomäberg (1087m) und folgen der Wegweisung Fritzensee. Zunächst auf Fahrwegen, dann auf Wiesenwegen und durch ein Waldstück steigen wir hinauf zu diesem kleinen See (1440m), eigentlich nur ein schön gelegener Weiher. Eine Hütte ganz in der Nähe bietet Sitzgelegenheiten für die erste Trinkpause. Dann folgen wir der Wegweisung Itonskopf, wandern stetig bergauf zum Montenau (1883m). vorbei am Wannaköpfle, und queren dann den langen, felsigen von Latschen durchsetzten Südhang des Bergrückens. Bei sommerlichen Temperaturen kommen wir gewaltig ins Schwitzen. An einigen (wenigen) Stellen ist vorsichtige Gehweise angeraten.
Der Weg führt etwa 60m unterhalb des Gipfels vorbei, also ist der Anstieg zum Gipfel des Itonkopfes (2089m) nicht weit, aber große Vorsicht ist auch hier nochmals geboten, denn der Pfad ist mit viel lockerem Geröll bedeckt, es ist aber eine Seilsicherung vorhanden.
Der Sattel zwischen dem Itonskopf und dem Alpilakopf ist ein schöner sonniger Platz für die ausgiebige Mittagspause, mit Ausblicken in die beiden Täler Klostertal und Montafon und Rätikon.
Es folgt dann ein kurzer Aufstieg zum Alpilakopf (2030m), auf der anderen Seite geht es wieder steil hinab. Eine erfahrene Wanderin aus unserer Gruppe hat Pech, sie stürzt und bricht sich den Unterarm.
Auf schönem, abwechslungsreichen Weg geht es dann stetig bergab, das Schwarzhorn wird auf seiner Nordseite umgangen, danach taucht der Weg in den Wald ein und als letzten Höhepunkt kommen wir zum Aussichtspunkt Ganzaleita (1607m), wo wir den herrlichen Ausblick hinab ins Klostertal, mit den Ortschaften Wald und Dalaas, genießen.
Wir gehen im Wald weiter bergab und kommen zur Hütte Kristberg (1430m).
Mit der kleinen Kabinenbahn fahren wir hinunter nach Silbertal.
Tour 2
Diese Wanderung, ohne Gipfelbesteigung, möchte ich als reine „Genuß-Tour“ bezeichnen, bestens geeignet für Wanderer, die nicht unbedingt an einem  Gipfelkreuz stehen müssen.
Vom Ortszentrum Bartholomäberg aus geht man geruhsam die 400 Höhenmeter hinauf zum Alpengasthof Rellseck ( 1487m). Von dort aus wandert man sehr bequem und auf breiten Wegen, Wegweisung Kristbergsattel, hinüber zu den drei Seen: Den Fritzensee, den Faulensee und den Torasee. Man kann, bevor man zum Kristbergsattel kommt, auch noch den kleinen Aufstieg zum A.P. Ganzaleita anhängen

Daten:
Tour 1: Aufstieg 1200 m / Abstieg 700 m / Gehzeit (o.P.) 6 Std.
Tour 2: Aufstieg   500 m / Abstieg 100 m / Gehzeit (o.P.) 4 Std.
Bewertung: T3 für Tour 1 bzw.. T1 für Tour 2
  Tour 1: Anspruchsvolle Bergwanderung, gute Kondition, Schwindelfreiheit
und Trittsicherheit erforderlich.
  Tour 2: Unschwierige Bergwanderung, auch mit leichten Sportschuhen
begehbar.
Varianten: Vom Itonskopf aus kann man  über die Alm Obere Wiese und Alpila wieder direkt hinabgehen nach Bartholomäberg.
Auf diesem Höhenrücken gibt es eine große Zahl von Wanderwegen, man sollte also eine Wanderkarte dabei haben.                                                                                          Kompaß-Wanderkarte Nr. 32 (1:50.000) 

Hier wurde früher Silber abgebaut. Wer sich dafür interessiert, findet Informationen dazu unter dieser Internet-Adresse:  http://kristberg.at/bergbaumuseum_silbertal.html

Karte 800px04
02 Kirche Bartholomäberg 400px
01 Montafoner Berge 400px
17 Itonskopf 390px02
10 Fritzensee 390px

Fotos: A.Schulz, F.Peschka, H.Ajas

18 Gipfel Itonskopf 200px
13 Am Monteneu 200px
27 Blick ins Klostertal 420 px

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