Die Wanderung: Was ist das nur für ein Frühling in diesem Jahr ??? Tagelang hängen tiefe Wolken über dem Land, und sobald man eine Höhe von 1100m erreicht, taucht man ein in ein dickes, undurchschaubares Nebelmeer, der Wind weht zu schwach, um es aufzureißen. Fazit: Es ist schon unsere zweite Nebelwanderung in diesem Frühjahr, mit Sichtweite so etwa 50 - 100m. In Todtnauberg fahren wir soweit hinauf wie es möglich ist, bis zum großen Parkplatz in Radschert (1154m). Dort beginnt unsere Wanderung: Auf einem breiten Fahrweg gehen wir bequem durch den Wald (Ww: Stübenwasen, Feldberggipfel bzw. Markierung mit blauer Raute) aufwärts. Am Waldende steht eine Grillhütte, die uns Gelegenheit zu einer ersten Trinkpause und Rast bietet. Etwa 300m biegt der Fahrweg halbrechts ab, wir gehen geradeaus weiter (Achtung: Kein Wegweiser) auf einem Wiesenweg hinauf zur Gipfel Stübenwasen (mit 1386m der fünfthöchste Berg des Schwarzwaldes); ein schöner Aussichtspunkt, wenn da nicht der Nebel wäre. Der weitere Verlauf des Weges (Ww: Todtnauhütte, Wilhelmer Hütte, Feldberggipfel bzw. Markierung mit roter Raute) ist recht schön angelegt, es geht bergauf und bergab, durch lichte Wälder und über Weideflächen, mit schöner Aussicht nach Norden, wenn da nicht ......usw.. Bei der St. Wilhelmer Hütte (bewirtschaftet, Mittwochs Ruhetag - 1493m, damit die höchstgelegene Hütte in BW) biegt man scharf rechts ab und der kurze Gipfelanstieg beginnt. Nach etwa 20 Minuten sind wir dann oben. Am Feldberg-Gipfel (1493m) gibt es eine Besucher-Plattform mit Infotafeln und Sitzbänken und natürlich eine tolle Aussicht (wenn da nicht ....usw.). Die direkt nebenan stehenden Fernsehtürme und Wetterstationen können wir nur schemenhaft erahnen. Von jetzt an geht es bergab, auf (geteertem) Fahrweg, hinab zum Grüble (ein Bergsattel, 1418m) und dann zum Seebuck (1448m) und dem dort stehenden Bismarck-Denkmal. Aussicht hinab zum Feldsee: siehe oben !!! Am Waldrand entlang wandern wir dann hinab zur Talstation der Feldberg-Kabinenbahn und zum Feldberger Hof (1279m). Der weitere Abstieg, vorbei an der “Feldberger-Kirche” (ein grauer Betonklotz mitten im Schwarzwald; wenn das keine Bausünde ist !!! ) zum Hebelhof (1233m) dauert dann nur noch 1/4 Stündchen.
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