Am Die. 25. Sept. wandern wir im Gebiet Winklmoosalm (1145m)
(A) Zur Steinplatte (1869m)
(B) Zum Dürrnbachhorn (1776m)

Die Winklmoosalm liegt auf einem Hochplateau auf etwa 1170m Höhe. Bekannt ist sie vor allem durch die von hier stammende mehrfache Skiolympia-Siegerin Rosi Mittermaier geworden. Neben einigen Almen, einem großen Berggasthof und einer DAV-Hütte steht hier noch die neu erbaute, schöne Kapelle “Maria Heimsuchung”. Der riesige Parkplatz direkt davor ist natürlich für die vielen Skifahrer gemacht welche sich im Winter hier tummeln. Doch auch im Sommer ist die Winklmoosalm ein empfehlenswertes, weitläufiges Wandergebiet, ein schönes, nach Süden ausgerichtetes Sonnenplateau. Der Blick hinüber zu den Loferer Steinbergen ist sehr eindrucksvoll.
     Wir benutzen für die PKW-Anfahrt ab Seegatterl die mautpflichtige Bergstraße. Oben am Parkplatz teilen wir uns in 3 Wandergruppen A, B und C auf, welche jeweils auf verschiedenen Wegen zu verschiedenen Zielen wandern wollen.

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Eine kleine Sesselbahn führt von der Alm hinauf zum nördlich gelegenen Dürrnbachhorn, bzw. bis zum 200 Hm unter dem Gipfel gelegenen Berggasthof Dürrnbacheck (1595m).
Schon die Fahrt mit dieses altertümlichen Lift (mit Einer-Sesseln) ist ein Erlebnis für sich. Man gleitet durch den stillen Bergwald hinauf oder hinab, sehr sehr langsam, in völliger Ruhe und jedem Passagier fallen dabei irgendwann die Augen zu. Es war ein erholsamer Genuß. Kurz vor dem Aussteigen wird man durch das Bedienpersonal wieder geweckt.

Winklmoosalm

Wanderung der A-Gruppe:
Ziel ist der Bergstock Steinplatte (1869m), gelegen südlich der Winklmoosalm, an der Grenze nach Tirol. Man kann das Ziel schon beim Abmarsch sehen.
Es ist ein langer Weg, hin und zurück gut 18 km. Wir benützen den leichten Aufstieg über den relativ flach geneigten Nordrücken des Berges. Über weite Almflächen wandern wir stetig bergauf, kommen erst zum Scheibelberg (1465m), dann weiter hinauf in das große Skigebiet Kammerkör. Wir wandern vorbei am Triassic-Urwelt-Park und einem See mit einem "echten" Wassersaurier drin, der ab und zu auftaucht um nach Beute zu spähen. Wir Alten sind nicht sein Geschmack. Wenig später erreichen wir unser Ziel. Der Rückweg erfolgt ähnlich, aber auf einer etwas anderen Route,denn es gibt hier viele Varianten.
Gehzeit gut 6 Std., Auf und Abstieg jeweils 880 Hm.

Wanderung der B-Gruppe:
Wir wollen von der Alm aus in Richtung Norden zum Dürrnbachhorn wandern. Auf bequemen Waldweg wandern wir bergwärts. kommen zu einem Wegweiser, der zwei Varianten anbietet: "Dürrnbacheck Waldweg" und "Dürrnbacheck Wiesenweg". Wir wählen den Wiesenweg, kommen zur Dürrnbachalm und danach gibt es plötzlich keinen Weg mehr. So steigen wir eben, mühevoll und schwitzend, einen langen, steilen, grasigen Berghang  in Direttissima hinauf, denn unser Ziel sehen wir dort oben.
Beim Dürrnbacheck (Bergstation der Seilbahn) müssen wir uns erst einmal erholen. Mittlerweile wissen wir auch, wo wir den Fehler gemacht haben.
Wir gehen weiter und steigen in etwa ½ Stunde durch die Latschenhänge hinauf zum Gipfel  Dürrnbachhorn (1776m), der Aufstieg manchmal steil, mit hohen Felsstufen

Hier findet endlich die wohlverdiente Mitags-Rast statt, sonnig, gemütlich und mit herrlicher Aussicht. Nach Süden blicken wir hinüber zum Sonntagshorn, wo gerade unsere Wanderfreunde sitzen. Viel Spaß machen uns die vielen Berg-Dohlen, überhaupt nicht scheu, immer hungrig und manchmal auch frech.
Es geht auf gleichem Weg hinab zum Berggasthof wo wir überraschend unsere Wanderfreunde von der C-Gruppe treffen; Zeit und Gelegenheit um mit einem kühlen Bier anzustoßen
Die anschließende Talfahrt mit dem Oma-Sessellift ist weiter oben beschrieben.
Eine schöne, leichte Wanderung, bei optimalem Wetter.
Aufstieg 620 Hm, Abstieg 160 Hm; Gehzeit 3,5 Std.

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Dürrnbachhorn

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Winklmoosalm