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Ruine Falkenstein

Von Pfronten-Steinach zur Ruine Falkenstein.
Über den Zirmgrad zum Alatsee und nach Füssen / Lechfall.

10. Oktober 2007
Tourenleiter: Wolfgang Vogler

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Busanfahrt:
Ravensburg - Isny - Pfronten - Pfr.-Steinach - Parkplatz gegenüber der Breitenbergbahn.
Busabholung: Füssen; Parkplatz am Lechfall

Wanderung:
Auf einem Teil des Weges (ab dem Alatsee) sind wir schon am 12.10.2005 gewandert (nachzulesen unter Alatsee ). Es ist aber immer wieder ein Genuß, besonders im Herbst, auf dem gut gepflegten Weg in dieser wunderschönen Landschaft zu wandern.
Leider war heute das Wetter nicht ganz so herbstlich-schön wie 2 Jahre zuvor.

In Pfronten-Steinach (847m), am Parkplatz gegenüber der Breitenbergbahn, gehen wir los. Von hier aus gehen wir auf der Fahrstraße Richtung Vils ca. 100m weiter, dann links ab, überqueren die Bahnlinie und den Bach Vils, und biegen dann rechts ab in den Wald hinein.
Es geht zunächst relativ gemütlich aufwärts, immer im Wald, in vielen Serpentinen. Der Weg ist sehr gut begehbar und nur mäßig steil.
Erst im oberen Stück wird es steiler und nach 1h 10 min kommen wir zur Mariengrotte (1200m), malerisch gelegen in der überhängenden Felswand direkt unterhalb der Ruine.
Nach weiteren 70m Anstieg  (etwa 10 min Gehzeit) sind wir bei der Ruine Falkenstein angelangt. Bis hierher waren 430 Höhenmeter zu bewältigen, wir haben dafür 1h 20min gebraucht (die Wegweisung unten am Parkplatz verspricht 50 Minuten Gehzeit, ist aber wohl eine reine Illusion).
Leider muß man vom Berghotel Falkenstein aus etwa 140 Höhenmeter auf der (geteerten) Fahrstraße abwärts gehen. Kurz vor der fünften Kehre zweigt dann rechts der Wanderweg in den Wald hinein ab. Im Wald (auf der Nordseite der Bergkette) geht es zügig aufwärts, hinter dem Einerkopf und dem Zwölferkopf vorbei (ohne Gipfelanstiege), und nach 50 Minuten ist man am höchsten und schönsten Punkt der Wanderung, dem Zirmgrat (1293m) angelangt.
Das ist ein idealer Platz für die Mittagsrast mit vielfältigen Sitzmöglichkeiten (für jeden “Hintern” ist wohl das passende dabei). Bei schönem Wetter (heute leider Hochnebel) hat man von hier aus eine schöne Aussicht hinüber zu den Tannheimer Bergen.
Ab hier geht es im Laubwald, teilweise etwas steil, hinab zur Neuen Saloberalpe (1088m) , wo wir (es ist jetzt Kaffee-Zeit) freudig einkehren.
Auf einem Fahrweg wandern wir ab hier in 25 Minuten (220 Höhenmeter) hinab zum Alatsee (868m). Wir umwandern ihn auf dem südlichen Uferweg, vorbei am Badsee, wir kommen zur Skisprungschanze Füssen und sind bald im Ort Bad Faulenbach. Wenig später erreichen wir die Brücke über den Lechfall, am südlichen Ortsende von Füssen, und den Parkplatz, wo unser Bus uns erwartet.

karte 303

Bewertung: T1.
Einfache und unschwierige Bergwanderung.
Kompass-Wanderkarte Nr. 4 (1:50.000) oder
Zumstein-Wandekarte Nr. 3 (1:35.000)

Daten:

von

nach

Höhenmeter

Gehzeit

Pfr.-Steinach

Ruine Falkenstein

Aufstieg 430m

 

1h 20min

Ruine Falkenstein

Zirmgrat

Aufstieg 170m

Abstieg 140m

50min

Zirmgrat

Füssen /    
       Lechfall

Aufstieg 70m

Abstieg 550m

2h 30min

Information zum Lechfall
Der Lechfall ist ein etwa 12m hoher Wasserfall des Flusses Lech am südlichen Stadtrand von Füssen. Er entstand am Ende der letzten Eiszeit vor etwa 12.000 Jahren, als die Schmelzwasser des Lechgletschers einen großen See bildeten, der sich bis zum heutigen Pfronten erstreckte. Das Wasser dieses Sees stürzte ewa 100m tief in den damaligen Füssener See. Es entstand eine enge Felsschlucht, durch die heute der Lech fließt.
Der Legende nach sprang der heilige Magnus auf der Flucht vor seinen heidnischen Verfolgern an dieser Stelle über den Lech. Der sogenannte Magnustritt, eine versteinerte Muschel, wurde im Volksglauben als sein Fußtritt gedeutet.

Information zum Ruine Falkenstein
Bei Wikipedia ist hierzu unter dem Suchwort Ruine Falkenstein (Pfronten) eine ganze Menge zur Geschichte der Burg nachzulesen.
de.wikipedia.org/wiki/Hauptseite

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Zur Wanderung der vergangenen und der folgenden Woche :
03.10.2007 - A / Tannheimer Tal / Einstein   ]                       [   17.10.2007 - CH / Sils- Viamala - Zillis ]

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