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Rauschberg

“Auftaktwanderung” am Mo. 24. Sept. am Rauschberg (1645m)

Der Rauschberg ist der Ruhpoldinger Hausberg. Mit der Kabinenbahn gelangt man in nur 6 Minuten über die steile und felsige Nordwest-Flanke bequem zum vorderen Gipfel. Der Name stammt nicht etwa von einem Gipfelbesäufnis her, sondern basiert auf der früheren Nutzung: Hier wurde bleihaltiges Erz, der “Rausch”, abgebaut.
Kein atemberaubend schöner Berg, fast bis obenhin bewaldet. Als Aussichtsberg hat er aber einiges zu bieten: In Richtung Norden blickt man weit hinaus ins oberbayerische Voralpenland und zum Chiemsee, im Süden sieht man ferne den Großglockner und den Großvenediger.
Er hat mehrere Gipfel: Den Vorderen (1645m) und den Hinteren Rauschberg (1671m), und im östlichen Bereich den Schleicher (1594m) und den Zenokopf (1603m). Die Südseite wird genutzt als ausgedehntes Almgebiet.

Rauschberg 600px

Für Ruhpoldinger Urlaubsgäste ist die Benutzung der Rauschbergbahn kostenlos. Also nix wie hin !!!
Alle Teilnehmer unserer Gruppe fahren mit der Kabinenbahn hinauf.

Die C-Gruppe verbringt ein paar schöne, sonnige Stunden im Gipfelbereich des Vorderen Rauschbergs. Das Projekt “Kunst am Berg”, gestaltet von Walter Angerer dem Jüngeren (ein Chiemgauer Künstler), findet Aufmerksamkeit. Mehrere interessante Stahl-Skulpturen sind zu sehen, z.B. “Adams Hand” oder den “Himmelskletterer”, sowie viele Grafiken des Künstlers.

Die B-Gruppe will heute zum östlichen Berggipfel Streicher wandern. Nach dem kurzen Aufstieg zum Vorderen Gipfelkreuz und vorbei an “Adams Hand” wandern wir auf der Almstraße ziemlich steil hinab zur Rauschbergalm und weiter auf der Berg-Südseite zur Kienbergalm (1440m). Dort wenden wir uns links, Richtung Norden, und steigen über Almwiesen, vorbei an Baum- und Buschwerk, auf gutem Weg und nicht anstrengend, zum Gipfel des Streicher (1594m) empor. Nach kurzer Gipfelrast mit Ausblick hinab nach Inzell, gehen wir auf gleichem Weg zurück zur Kienbergalm.

Bei dieser schön gelegenen Alm verbringen wir eine angenehme und längere Mittagspause bevor wir auf gleichem Weg wie vormittags wieder zur Bergstation zurückwandern. Die Einkehr im Rauschberghaus rundet die ”Auftakt-Wanderung” ab und die Bahn bringt uns wieder ins Tal zurück.
Eine schöne, einfache Wanderung, Gehzeit etwa 4 Std., ca. 450 Hm Auf- und Abstieg.

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 Ruhpolding

Am Gipfel Vorderer Rauschberg

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Die A-Gruppe hat sich heute eine "Bergwanderung-verkehrt-herum" vorgenommen: Vom Rauschberggipfel hinab ins Tal. Bis zur Kienbergalm (1140m) ist es der gleiche Weg den auch die B-Gruppe nimmt.
In der letzten Kehre, kurz vor dieser Alm, biegen wir jedoch links ab auf den beschilderten Wanderweg Richtung Kaitlalm. Der Pfad führt zunächst über Almwiesen, später dann in vielen Windungen durch den sehr steilen Bergwald hinab zu den unteren Almwiesen. Wir erreichen schließlich die Kaitlalm (970m).
Von hier aus gehen wir weiter auf dem Hauptweg talwärts, teilweise auch jetzt noch ziemlich steil, an einer Schutzhütte vorbei und kommen dann zur Schwarzachenalm (760m). Diese ist, gottseidank, offen und bewirtschaftet und somit es höchste Zeit für eine Ruhe-, Einkehr- und Trinkpause (s. Foto).
Auf dem breiten Schotterweg wandern wir nun im Schwarzachental leicht und gemütlich bergab, kommen auf die Forststraße, und wandern stetig weiter Richtung Laubbau. Das lassen wir aber links liegen, und folgen der Beschilderung Taubensee. Nach etwa einer halben Stunde sind wir wieder zurück am Ausgangspunkt, auf dem Parkplatz der Rauschbergbahn.
Eine lange Wanderung, die gute Kondition erfordert. Unschwierig, aber teilweise steil. Gehzeit gut 5 Stunden, ca. 260 Hm Aufstieg und 1150 Hm Abstieg.

Hier oben am Rauschberg mussten wir leider auch erleben, wie schlecht und ungenau eine Wegweisung und Beschilderung sein kann, Sehr alte, teilweise vergammelte Holzschilder hängen an schiefen Pfosten, tragen manchmal Namen, die man auf keiner Karte mehr findet, Wegenummern fehlen in der Regel.
Eher irreführend als hilfreich. Der Tourismusverein Ruhpolding sollte hier aktiv werden, Das geht viel besser, die österreichischen Nachbarn manchen es vor.

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Adams Hand

1210

Gipfelkreuz am Streicher

Einkehr Schwarzachenalm

1604
1409
1504

Rast bei der Kienbergalm

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