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Küssaburg

Zur Küssaburg
Wanderung im Klettgau am 21. April 2010
Tourenleiter: Wolfgang Krönert

Busanfahrt: RV - Stockach - Singen - Schaffhausen (CH) -  Neuhausen a.Rheinf. (CH) - Neunkirch (CH) - Erzingen - Geißlingen
Busabholung: Grießen

Eine Genußwanderung  soll die Auftakt-Tour der Saison 2010 werden. Und das Wetter spielt dabei hervorragend mit. Es ist ein herrlicher Frühlingstag ! Wir wandern im Klettgau, einer Gegend, die man in Oberschwaben kaum kennt, weil zwischen dem Bodensee und dem Klettgau wie eine Barriere der nördlichste Punkt der Schweiz mit dem Industriezentrum Schaffhausen liegt. Im Bus überwinden wir dieses Hindernis aber leicht und schnell. Wir steigen in Geißlingen, bzw 1 km westlich davon, bei der Kläranlage aus und beginnen die Wanderung.

Über einen kurzen Wiesenweg erreichen wir den Waldrand und folgen der Markierung (gelbe Raute) nach Westen. Wenig danach schwenkt der Weg vom Waldrand weg und führt in leichter Steigung, angenehm begehbar, schräg hinauf zum Bergrücken der Küssaburg. Es folgt nochmals ein kurzes Wiesenstück und nach gut einer Stunde sind wir oben bei der Gaststätte (mit angenehmen, schattigen Biergarten). Der Schlussanstieg hinauf zur Küssaburg (634m) ist leicht. Es ist ein mächtige Ruine und sehr gut wieder hergerichtet. Hier oben befindet sich übrigens auch eine Kachelmann-Wetterstation.
Oben, auf dem großen Plateau, wo sich früher der Burghof befand, genießen wir während einer längeren Pause das beeindruckende Panorama. Weit schweift der Blick über die Schweiz, den Jura und den Schwarzwald, und hinab zum Rhein (Hochrhein). Leider herrschen heute nicht die optimalen Bedingungen für eine gute Fernsicht.
Wir steigen wieder hinab zur Gaststätte und folgen dem Hochrhein-Höhenweg (weißblaue Raute) in westlichen Richtung.

Küssaburg 402

Der schöne Fern-Wanderweg führt abwechslungsreich durch Wiesen und Wälder, immer wieder öffnen sich neue Aussichten in Richtung Schweiz. Wir wandern vorbei am Hasle (670m; Schweizer Flurname) und gelangen zum Alkheimer Holz (640m).
Hier zweigt rechterhand ein Abstiegsweg ab, der etwas steil durch den Buchenwald hinabführt nach Geißlingen und Grießen; diesen Weg nimmt unsere B-Wandergruppe.
Wir bleiben weiter auf der Höhe, kommen zum höchsten Punkt der Wanderung, dem Wannenberg (690m) und am Sendeturm vorbei. Den Reutehof lassen wir links liegen, wandern sehr schön am Waldrand entlang zum Bergscheuerhof (600m). Hier überqueren wir die Landstraße, welche von Hohentengen am Hochrhein hinüberführt ins Klettgau.
Gleich danach tauchen wir wieder in den Wald ein (“Kalter Wangen”) und wandern auf dem Bergrücken nordwärts in Richtung Kätzler, und schließlich hinab nach Grießen (404m).
Es bleibt noch etwas Zeit, um die schöne Pfarrkirche zu besichtigen. Sie ist im neugotischen Stil erbaut und den Aposteln Petrus und Paulus geweiht.

Daten und Informationen:
Gehzeit:
ca. 4 Std.; Distanz ca. 16km
Höhenmeter: 680m
Bewertung: T1
Einfache Wanderung auf guten Wegen in sehr schöner Natur. Auch für Familien geeignet.
Wanderkarte: LVA-Wanderkarte “Klettgau Wutachtal Hochrhein”, 1:35.000 (Karte des Schwarzwaldvereins).
Informationen zur Burgruine unter www.küssaburg.com
Auf der Internetseite www.kuessaberg.info gelangt man unter Gemeinde und Geschichte zu einem “Kleinen Führer durch die Küssaburg” (pdf-Datei, 1,2 MB).

© by Franz Peschka, Bodnegg, 2009

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