Wir wandern weiter über Wiesen und durch kleine Wäldchen, kommen aber bald auf ein geteertes Sträßchen, das uns in vielen Windungen und vorbei an mehreren Bergbauernhöfen nach oben führt. Heute ist wohl Backtag, denn ab und zu sieht man ein altes, qualmendes Backhaus. Mancher Hof hat sogar eine kleine Kapelle mit Glockentürmchen. Weiter oben, bei den Frankhöfen, endet die Straße. Noch ein Stück durch den Wald hinauf, über einen Bach, und wir sind bei der Bizathütte (1414m). Sie liegt sehr malerisch auf einer sonnigen Waldlichtung, ist bewirtschaftet, hat einen eigenen Fischteich und viel Sitz- und Spielmöglichkeiten für Familien. Ein schöner Platz für die erste gemütlich Einkehr, besonders als der Wirt dann auch noch seine Ziehharmonika in Betrieb setzt. 6 Männer aus unserer Gruppe möchten noch etwas mehr tun und steigen, dem Frankbach entlang, weiter aufwärts, nochmals 400 Höhenmeter, bis zu den Vieleggerhütten (1840m) und wieder zurück. Der Aufstieg wird ist allerdings etwas erschwert, durch Baumaßnahmen an den Almwegen. Wir setzen unsere Wanderung wie geplant fort mit dem Abstieg am Frankbach entlang. Rund 200m tiefer stehen wir am Fuß der senkrechten und imposanten Platterwand, und kurz danach sind wir beim Platterhof (1202m). Und hier wird schon wieder eingekehrt, es ist ja auch Mittagszeit. Auf der sonnigen Terrasse bei gutem Essen und einigen Flaschen Rotwein wird es gemütlich. Nach langer Pause müssen aber auch wir weiter: Teilweise auf schmalen Teerstraßen, aber häufig auf Wiesen- und Waldwegen wandern wir in der Höhe zwischen 1200 und 1300m weiter, queren das Trippbachtal, und gehen Richtung Jausenstation Stallila.
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